Schülerzeitung
GS Markt Bibart

 

Besuch bei der Druckerei Meyer

Am 8. Juni 2005 besuchten die 1. und 2. Gruppe der Schülerzeitung die Druckerei Meyer in Scheinfeld. Dort begrüßte uns Herr Meyer und zeigte uns sein Büro. Er hatte Stabheuschrecken, die aussahen wie kleine Ästchen. Danach zeigte er uns ein früheres Modell einer Druckmaschine. Er erklärte uns, dass das Bücher drucken früher sehr aufwändig war. Zuerst musste man ein noch ungeborenes Kälbchen mit seiner Mutter schlachten und seine Haut für die Seiten der Bücher benutzen. Früher gab es nur dieses so genannte Pergamentpapier. Deswegen musste man

Tiere für die Herstellung töten. Man brauchte auch Hundeleder, damit man die Tinte auf den Druckbuchstaben gleichmäßig

 

verteilen konnte. Die Herstellung von Büchern war also damals eine ziemlich grausame Angelegenheit.

Nun erzählte er uns noch eine Geschichte: Vor einiger Zeit fand ein Messner auf seinem Dachboden eine alte Gutenbergbibel. Die Bibel war eine Million Euro wert. Aber er behielt sie nicht, sondern schenkte sie der katholischen Kirche. Was hätten wir wohl mit dem kostbaren Fund gemacht?

Dann führte uns Herr Meyer zu einer geheimnisvollen Tür, mit der wir in der Dunkelkammer verschwanden. Anschließend machten wir noch einen Rundgang durch die Druckerei und sahen die vielen großen Maschinen, die dort waren. Bei der Schneidemaschine durfte jeder einen Stapel Papier

schneiden. Frau Zink hatte mit ihrer Digitalkamera Bilder gemacht, die eine Frau gleich zur Entwicklung brachte. Am Schluss machten wir noch ein Gruppenfoto, das schon einige Tage später in der Scheinfelder Rundschau erschien. Bevor wir wieder nach Hause gingen, bekamen wir noch eine Tüte mit einem Block und Süßigkeiten und konnten die von Frau Zink gemachten Fotos mitnehmen.

(Anne-Kathrin Enzbrenner, Ramona Rupprecht und Julia Rutkowska)

 

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Letzte Aktualisierung am 08.08.2005